
Die Orff-Instrumente in der musikalischen Früherziehung
Die Orff-Instrumente sind ein wichtiger Bestandteil der musikalischen Früherziehung. Die Kinder können diese Art Instrumente schon früh beherrschen und mit ihnen fast selbstverständlich musizieren. Wir setzen die Orff-Instrumente oft in der Stunde ein und möchten euch die Bezeichnungen und die Symbole, die wir dafür verwenden, hier vorstellen. Manchmal fallen den Kindern die Namen nicht ein und es gibt unterschiedliche Bezeichnungen für das Instrumentarium.
Man kann die Instrumente in verschiedene Gruppen einteilen. Wir unterscheiden gern nach Klingern, Punktklang und Bewegungsklang. Klinger sind dabei Instrumente, die nach dem Anspielen einen langen Ton von sich geben, wie etwa die Triangel, das Becken oder die Zimbeln. Die Punktklanginstrumente geben nur einen kurzen Ton von sich. Eben wie ein Punkt, den man auf ein Blatt Papier tupft. Typische Instrumente aus der Gruppe der Punktklanginstrumente sind etwa die Röhrentrommel oder die Klanghölzer. Bewegungsklang machen Instrumente, in denen sich etwas bewegt. Also unter anderem die kleinen Kügelchen in den Rasseln oder den Schüttel-Rohren.
Die Trommel
Die Trommel (auch Rahmentrommel) ist sicher eines der bekanntesten Instrumente aus dem Reigen der Orff-Instrumente. Sie ist sicher auch eines der beliebtesten und begehrtesten Instrumente in der musikalischen Früherziehung. Die Trommel wird mit einem Schlegel gespielt.
Die Holzblocktrommel
Die Holzblocktrommel ist mit Abstand das lauteste Instrument in der Orff-Tasche. Sie wird beim ersten Hinsehen oft mit einer Mundharmonika verwechselt. Die Holzblocktrommel klingt sehr hell, laut und hat einen kurzen Ton.
Die Klanghölzer
Die Klanghölzer sind die einfachsten Instrumente im Orff-Schulwerk. Sie bestehen einfach aus zwei Holzstäben, die gegeneinander geschlagen werden. Ursprünglich stammen die auch Claves genannten Instrumente aus Afrika.
Die Rassel oder Maraca
Die Rassel kennt jedes Kind. Meist ist es das erste Instrument es in Laufe seines Lebens in Berührung gekommen ist. Der Klang des Instrumentes beflügelt die Fantasie der Kinder, weil sie herausfinden wollen, was in der Rassel drin steckt.


Die Röhrenholztrommel
Die Röhrenholztrommel wird von den Kindern häufig auch als Pferdetrommel oder einfach Pferd bezeichnet, weil ihre beiden Seiten beim Spiel mit dem Schlägel einen unterschiedlichen Ton abgeben, der an das Hufeklappern erinnert.
Schellentrommeln oder Schellenring
Im Gegensatz zur Trommel wird die Schellentrommel bzw. der Schellen-Ring nicht mit einem Schlägel, sondern mit der Hand gespielt. Sie besteht aus einem Ring, in den eine verschiedene Anzahl kleiner Schellen eingebracht sind, die an zwei kleine Becken erinnern.
Das Becken
Das Becken, oder auch hängendes Becken, wird an einem Lederband oder einem Strick gehalten und mit einem Schlegel gespielt. So ein wenig erinnert der Klang des Beckens an die Kirchturmuhr im Dorf.
Die Becken oder Zimbeln
Prinzipiell handelt es sich bei den Zimbeln um zwei hängende Becken, die statt mit dem Schlägel gespielt zu werden durch zusammenschlagen klingen.
Die Triangel
Bei der Triangel handelt es sich neben der Trommel um eines der bekanntesten Instrumente unter dem Orff-Schulwerk. Sie wird an einem Strick gehalten und mit einem Metallschlägel gespielt.